Dektac, 25 mg, überzogene Tabletten, 10 Stk.
Komposition
Der Wirkstoff ist Dexketoprofen.
1 Filmtablette enthält 25 mg Dexketoprofen in Form von 36,90 mg Dexketoprofen mit Trometamol.
Hilfsstoffe: Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Glycerindistearat, Tablettenüberzug (Opadry Y-1-7000): Hypromellose, Titandioxid (E 171), Macrogol / PEG 400.
Dosierung
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in der Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Das Medikament wird oral verabreicht. Die Dosierung von Dektac richtet sich nach Art, Schwere und Dauer der Schmerzen. Die empfohlene Dosierung für Erwachsene beträgt 12,5 mg alle 4 bis 6 Stunden oder 25 mg alle 8 Stunden. Die maximale Tagesdosis beträgt 75 mg. Bei akuten Schmerzen können Sie das Medikament 30 Minuten vor einer Mahlzeit (auf nüchternen Magen) einnehmen, um die Wirkung zu beschleunigen.
Aktion
Dektac enthält Dexketoprofen, das zu den nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAIDs) gehört und analgetische, entzündungshemmende und fiebersenkende Eigenschaften hat.
Hinweise
Dektac wird zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mittelschweren Schmerzen, z.B. Schmerzen im Muskel- und Knochengelenksystem, Dysmenorrhoe, Zahnschmerzen, angewendet.
Kontraindikationen
Verwenden Sie Dektac nicht bei:
- allergisch gegen Dexketoprofen oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels;
- Überempfindlichkeit gegen Acetylsalicylsäure oder andere NSAIDs;
- Menschen, die an Asthma, akuter allergischer Rhinitis, Nasenpolypen, Urtikaria, Angioödem, Keuchen nach der Anwendung von Acetylsalicylsäure oder anderen NSAIDs leiden oder in der Vergangenheit litten;
- Patienten, bei denen in der Vergangenheit während der Einnahme von Ketoprofen oder Fibraten Lichtempfindlichkeit, photoallergische oder phototoxische Reaktionen aufgetreten sind;
- Personen mit Magen- und/oder Zwölffingerdarmgeschwüren oder Magen- oder Darmblutungen, Geschwüren oder Perforationen, insbesondere wenn sie nach der Anwendung von NSAIDs aufgetreten sind;
- Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, schwerer Herzinsuffizienz, mäßiger oder schwerer Nierenfunktionsstörung, schwerer Leberfunktionsstörung;
- Patienten mit übermäßiger Blutungsneigung oder Gerinnungsstörungen, stark dehydriert.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen): Übelkeit und/oder Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, Verdauungsstörungen (Dyspepsie).
Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen): Drehschwindel, Schwindel, Schläfrigkeit, Schlafstörungen, Nervosität, Kopfschmerzen, Herzklopfen, Gesichtsrötung, Magenverstimmung, Verstopfung, Mundtrockenheit, Blähungen, Blähungen, Hautausschlag, Müdigkeit, Schmerzen, Fieber und Schüttelfrost, Unwohlsein.
Seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen): Magengeschwür, Blutung oder Perforation des Magengeschwürs, die sich als Erbrechen von Blut oder schwarzem Stuhl äußern kann, Ohnmacht, Bluthochdruck, Verlangsamung der Atemfrequenz, Wasseransammlung Extremitäten und periphere Ödeme geschwollene Knöchel, geschwollener Hals, Appetitlosigkeit (Anorexie), Missempfindungen, juckender Hautausschlag, Akne, vermehrtes Schwitzen, Rückenschmerzen, vermehrtes Wasserlassen, Menstruationsstörungen, Prostataerkrankung, abnormale Leberfunktionstests (Bluttests), Leberzellschädigung (Hepatitis), akutes Nierenversagen.
Sehr seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen): Anaphylaktische Reaktionen (schwere Überempfindlichkeitsreaktionen, die sich zu einem anaphylaktischen Schock entwickeln können), Ulzerationen der Haut, der Lippen, der Augen und des Genitalbereichs (Stevens-Johnson-Syndrom und Lyell-Syndrom), Schwellungen des Gesichts oder Anschwellen der Lippen und des Rachens (Angioödem), Kurzatmigkeit verursacht durch Krämpfe der Atemmuskulatur (Bronchospasmus), Kurzatmigkeit, schneller Herzschlag, niedriger Blutdruck, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, verschwommenes Sehen, Tinnitus, Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut und Überempfindlichkeit der Haut gegenüber Licht, Juckreiz, Nierenprobleme, verminderte Anzahl weißer Blutkörperchen (Neutropenie), verminderte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie).
Flüssigkeitsretention und Ödeme (insbesondere in den Knöcheln und Beinen), erhöhter Blutdruck und Herzinsuffizienz können auftreten, wenn NSAIDs verabreicht werden. Arzneimittel wie Dektac können mit einem leicht erhöhten Risiko für einen Herzinfarkt („Myokardinfarkt“) oder Schlaganfall verbunden sein.
Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
Konsultieren Sie vor der Anwendung des Arzneimittels einen Arzt bei Patienten mit: Allergien; eingeschränkte Nieren-, Leber-, Herzfunktion, Flüssigkeitsretention; verminderte Flüssigkeitszufuhr, vermindertes Blutvolumen; Herzerkrankungen, Schlaganfall, Bluthochdruck, Diabetes, hoher Cholesterinspiegel, Rauchen; Alten; Blut- oder Blutzellenbildungsstörungen; systemischer Lupus erythematodes, Mischkollagenose; andere Erkrankungen des Magens oder Darms; Windpocken.
Bewahren Sie das Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Nicht über 25 °C lagern. Die Blisterpackungen im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Verwendung anderer Medikamente
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Dektac kann interagieren mit:
- Acetylsalicylsäure, Kortikosteroide oder andere entzündungshemmende Medikamente
- Warfarin, Heparin oder andere Antikoagulanzien
- Litem,
- Methotrexat, Krebsmedikamente, Immunsuppressiva,
- Hydantoin- und Phentyoin-Derivate,
- Sulfamethoxazol,
- ACE-Hemmer, Diuretika, Betablocker, Angiotensin-II-Antagonisten,
- Pentoxifyllin, Oxypentyphyllin,
- Zidovudin,
- Aminoglykosid-Antibiotika,
- Chlorpropamidem, Glikbenklamidem,
- Chinolon-Antibiotika,
- Cicrosporin, Tacrolimus,
- Streptokinase, andere thrombolytische oder fibrinolytische Arzneimittel,
- probencydem,
- Digoxin,
- Mifepriston
- selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs),
- Thrombozytenaggregationshemmer.
Einnahme des Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Das Medikament sollte mit ausreichend Wasser eingenommen werden. Es wird empfohlen, das Arzneimittel zusammen mit Nahrung einzunehmen, da dies dazu beiträgt, das Risiko gastrointestinaler Nebenwirkungen zu verringern. Bei akuten Schmerzen wird empfohlen, das Arzneimittel auf nüchternen Magen einzunehmen, z.B. mindestens 30 Minuten vor einer Mahlzeit, damit das Arzneimittel schneller wirken kann.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Die Anwendung von Dektac sollte bei Patientinnen, die eine Schwangerschaft planen oder schwanger sind, vermieden werden.
Auswirkung auf die Fruchtbarkeit
Die Anwendung dieses Arzneimittels wird bei Patientinnen, die versuchen schwanger zu werden, oder während Untersuchungen auf Unfruchtbarkeit nicht empfohlen.
Verwendung des Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen
Verwenden Sie Dektact nicht bei Kindern unter 18 Jahren.
Fahren und Bedienen von Maschinen
Dektac kann einen geringen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen haben, da es Schwindel und Benommenheit verursachen kann, die Nebenwirkungen des Arzneimittels sind. Wenn Sie diese Symptome bemerken, sollten Sie kein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen, bis die Symptome verschwunden sind. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihren Arzt.
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