Panaprex, 500 mg, Filmtabletten, 50 Stk.
Komposition
Der Wirkstoff ist Paracetamol.
1 Filmtablette enthält 500 mg Paracetamol.
Sonstige Bestandteile: Tablettenkern (mikrokristalline Cellulose, Povidon K90, gereinigtes Wasser, hochdisperses Siliciumdioxid, Croscarmellose-Natrium, Natriumstearylfumarat), Opadry 200 weiße Beschichtung (Polyvinylalkohol, Titandioxid (E 171), Talk, Macrogol 3350, Methacrylsäure und Ethyl Säure, Acrylatcopolymer (1:1, Natriumcarbonat).
Dosierung
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in der Packungsbeilage beschrieben oder wie von Ihrem Arzt oder Apotheker verordnet an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Das Medikament wird oral verabreicht, wobei die Tabletten mit Wasser abgespült werden. Die Dosierung von Panaprex hängt vom Alter und Gewicht des Patienten ab.
Alter und Gewicht des Patienten | Einmalige Dosis | Maximale Tagesdosis |
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre mit einem Körpergewicht von 40 bis 50 kg | 1 Filmtablette, bei Bedarf jede Minute, 4 Stunden bis zu 6-mal täglich | 6 Filmtabletten |
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre mit einem Körpergewicht über 50 kg | 1 bis 2 Filmtabletten, ggf. min. 4 Stunden bis 4 Mal am Tag | 8 Filmtabletten |
Wenn nach 3 Tagen keine Besserung eintritt oder sich der Patient schlechter fühlt, suchen Sie einen Arzt auf.
Aktion
Das Paracetamol in Panaprex lindert Schmerzen und senkt Fieber.
Hinweise
Das Medikament ist indiziert zur Behandlung von Fieber (bei Erkältungen, Grippe) und zur symptomatischen Behandlung von Schmerzen unterschiedlicher Genese von leichter bis mäßiger Intensität. Panaprex hat eine analgetische Wirkung bei der Behandlung von Schmerzen wie: Kopfschmerzen, Migräne, Knochen- und Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Rückenschmerzen, Zahnschmerzen, postoperativen Schmerzen, Dysmenorrhoe, Halsschmerzen.
Kontraindikationen
Wenden Sie Panaprex nicht bei Personen an, die allergisch gegen Paracetamol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Zu den Kontraindikationen gehören auch schweres Nieren- und Leberversagen und Alkoholismus.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen): Bestimmte Blutkrankheiten einschließlich Agranulozytose, Thrombozytopenie, thrombozytopenische Purpura, hämolytische Anämie, Leukopenie, Thrombozytenstörungen (Blutgerinnungsstörungen) und Stammzellerkrankungen (Störungen der Blutzellen). das Knochenmark) allergische Reaktionen; Depression, Verwirrtheit und Halluzinationen; Krampfanfälle und Kopfschmerzen; verschwommene Sicht; Schwellung (eine anormale Flüssigkeitsansammlung unter der Haut); Magenschmerzen, Magen- oder Darmblutungen, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen; Leberprobleme, Leberversagen, Gelbsucht (mit Symptomen wie Gelbfärbung der Haut und der Augen), Leberzirrhose (Nekrose von Leberzellen); Hautausschlag, Juckreiz, Schwitzen, Nesselsucht, rote Flecken auf der Haut, Angioödem mit Symptomen, wie Schwellungen des Gesichts, der Lippen, des Rachens oder der Zunge Schwindel, allgemeines Unwohlsein, Fieber, Sedierung, Arzneimittelwechselwirkungen; Überdosierung und Vergiftung.
Sehr seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen): Panzytopenie (Verringerung der Anzahl der Blutkörperchen); allergische Reaktionen, die Behandlung sollte abgebrochen werden, einschließlich Angioödem, Atembeschwerden, Schwitzen, Übelkeit, Blutdruckabfall, Schock und Anaphylaxie; niedriger Blutzucker; Hepatotoxizität (durch Chemikalien verursachte Leberschädigung), trüber Urin und Nierenerkrankungen, Bronchospasmus (Atembeschwerden) bei Patienten, die auf Aspirin und andere entzündungshemmende Arzneimittel überempfindlich reagieren; Hämaturie (Blut im Urin), Enuresis (Unfähigkeit zu urinieren).
Nicht bekannt: akuter generalisierter pustulöser Ausschlag (Arzneimittel-induzierter Hautausschlag, gekennzeichnet durch zahlreiche kleine, meist nicht bläschenförmige, sterile Pusteln), schwerer Hautausschlag oder schuppende Haut, Stevens-Johnson-Syndrom (schwere lebensbedrohliche Hauterkrankung), Hautschwellung, Blasenbildung oder Hautausschlag durch die Einnahme von Paracetamol.
Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
Bei der Anwendung des Arzneimittels ist bei Personen mit eingeschränkter Nierenfunktion und bei Personen mit eingeschränkter Leberfunktion besondere Vorsicht geboten.
Konsumieren Sie während der Anwendung von Paracetamol keine alkoholischen Getränke.
Dieses Arzneimittel enthält Paracetamol. Um eine Überdosierung zu vermeiden, stellen Sie daher sicher, dass andere Produkte, die Sie einnehmen, diesen Wirkstoff nicht ebenfalls enthalten.
Außerhalb der Sicht- und Reichweite von Kindern aufbewahren. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.
Die restlichen Warnhinweise sind in der Packungsbeilage verfügbar.
Verwendung anderer Medikamente
Informieren Sie den Arzt oder Apotheker über alle Medikamente, die der Patient derzeit oder kürzlich eingenommen hat, und über die Medikamente, die der Patient einnehmen möchte, einschließlich derjenigen, die ohne Rezept erhältlich sind.
Panaprex kann interagieren mit:
- Rifampicin, Isoniazid, Antiepileptika,
- MAO-Hemmer,
- Medikamente, die die Peristaltik anregen, z.B. Domperidon, Cisaprid, Metoclopramid,
- Arzneimittel, die die Peristaltik oder Resorption im Magen-Darm-Trakt hemmen, z.B. Cholestyramin, Ciproflokasacin, Levodopa,
- Arzneimittel, die die Ausscheidung von Paracetamol verlangsamen, z.B. Probenecid, Salicylamid,
- Cumarin-Antikoagulantien, z.B. Warfarin
- Zidovudin,
- Arzneimittel aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAIDs).
Einnahme des Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Alkohol kann das Risiko einer toxischen Leberschädigung erhöhen. Alkohol sollte während der Behandlung mit Paracetamol nicht konsumiert werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Panaprex kann bei Bedarf schwangeren Frauen verabreicht werden. Sie sollten die niedrigstmögliche Dosis anwenden, die zur Schmerzlinderung oder Fiebersenkung wirksam ist, und Sie sollten das Arzneimittel so kurz wie möglich einnehmen. Wenn sich die Schmerzen nicht bessern oder das Fieber nicht abnimmt oder wenn Sie das Arzneimittel häufiger einnehmen müssen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Stillzeit
Nach oraler Verabreichung wird Paracetamol in geringen Mengen in die Milch ausgeschieden. Es wurden keine nachteiligen Auswirkungen auf die gestillten Säuglinge festgestellt. Während der Stillzeit können die in Abschnitt 3 dieser Packungsbeilage empfohlenen Dosen angewendet werden, jedoch sollte dieses Arzneimittel wie andere Arzneimittel während der Stillzeit in der niedrigsten wirksamen Dosis und so selten wie möglich angewendet werden.
Einfluss auf Labortests
Vor der Durchführung der Laboruntersuchungen sollten Sie Ihrem Arzt mitteilen, dass Sie ein Arzneimittel einnehmen, das Paracetamol enthält, da die Ergebnisse von Tests zur Überprüfung des Harnsäure- und Blutzuckerspiegels verändert sein können. Es gab auch leichte und vorübergehende Erhöhungen der Leberenzyme.
Verwendung des Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen
Panaprex ist für Jugendliche über 12 Jahren bestimmt.
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