Kerdex, 25 mg, Dragees, 30 Stk.
Komposition
Der Wirkstoff ist Dexketoprofen.
1 Filmtablette enthält 25 mg Dexketoprofen in Form von 36,90 mg Dexketoprofen mit Trometamol.
Hilfsstoffe: Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, Natriumcarboxymethylstärke, Glycerindistearat, Opadry Y 1 7000 Shell (Hypromellose, Titandioxid (E 171) 171), Macrogol 400)).
Dosierung
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in der Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Das Medikament wird oral verabreicht. Bei akuten Schmerzen, wenn ein schnelleres Handeln erforderlich ist, wird empfohlen, die Tabletten 30 Minuten vor einer Mahlzeit (auf nüchternen Magen) einzunehmen. Kerdex ist nur zur kurzfristigen Anwendung bestimmt und die Behandlung sollte auf die symptomatische Phase beschränkt werden. Die Dosierung von Kerdex hängt von der Art, Schwere, Stärke und Dauer der Schmerzen des Patienten ab. Bei Erwachsenen ist es in der Regel eine halbe Tablette, bei Bedarf kann eine weitere Dosis nach 4-6 Stunden oder 1 Tablette eingenommen werden, jedoch nicht häufiger als alle 8 Stunden. Die maximale Tagesdosis für Erwachsene beträgt 3 Filmtabletten.
Aktion
Kardex enthält Dexketoprofen, das zur Gruppe der nichtsteroidalen Antiphlogistika (NSAIDs), Analgetika, Antipyretika und Entzündungshemmer gehört.
Hinweise
Das Medikament wird bei leichten bis mittelschweren Schmerzen eingesetzt. Die Indikation für die Anwendung von Kerdex ist die symptomatische Behandlung von Schmerzen, z.B. Muskel-, Gelenk-, Menstruations-, Zahnschmerzen.
Kontraindikationen
Verwenden Sie Kerdex nicht bei:
- allergisch gegen Dexketoprofen oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels;
- Überempfindlichkeit gegen Acetylsalicylsäure oder andere NSAIDs;
- Menschen, die an Asthma, akuter allergischer Rhinitis, Nasenpolypen, Urtikaria, Hautausschlag, Angioödem, Keuchen nach der Anwendung von Acetylsalicylsäure leiden oder in der Vergangenheit litten;
- Patienten, bei denen in der Vergangenheit während der Einnahme von Ketoprofen oder Fibraten Lichtempfindlichkeit, photoallergische oder phototoxische Reaktionen aufgetreten sind;
- Personen mit Magen- und/oder Zwölffingerdarmgeschwüren oder Magen- oder Darmblutungen, Geschwüren oder Perforationen, insbesondere wenn sie nach der Anwendung von NSAIDs aufgetreten sind;
- Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, schwerer Herzinsuffizienz, mäßiger oder schwerer Nierenfunktionsstörung, schwerer Leberfunktionsstörung;
- Patienten mit übermäßiger Blutungsneigung oder Gerinnungsstörungen, stark dehydriert.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen): Übelkeit und/oder Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, Verdauungsstörungen (Dyspepsie).
Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen): Drehschwindel, Schwindel, Schläfrigkeit, Schlafstörungen, Nervosität, Kopfschmerzen, Herzklopfen, Gesichtsrötung, Magenverstimmung, Verstopfung, Mundtrockenheit, Blähungen, Blähungen, Hautausschlag, Müdigkeit, Schmerzen, Fieber und Schüttelfrost, Unwohlsein.
Seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen): Magengeschwür, Blutung oder Perforation des Magengeschwürs, die sich als Erbrechen von Blut oder schwarzem Stuhl äußern kann, Ohnmacht, Bluthochdruck, Verlangsamung der Atemfrequenz, Wasseransammlung Extremitäten und periphere Ödeme geschwollene Knöchel, geschwollener Hals, Appetitlosigkeit (Anorexie), Missempfindungen, juckender Hautausschlag, Akne, vermehrtes Schwitzen, Rückenschmerzen, vermehrtes Wasserlassen, Menstruationsstörungen, Prostataerkrankung, abnormale Leberfunktionstests (Bluttests), Leberzellschädigung (Hepatitis), akutes Nierenversagen.
Sehr seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen): Anaphylaktische Reaktionen (schwere Überempfindlichkeitsreaktionen, die sich zu einem anaphylaktischen Schock entwickeln können), Ulzerationen der Haut, der Lippen, der Augen und des Genitalbereichs (Stevens-Johnson-Syndrom und Lyell-Syndrom), Schwellungen des Gesichts oder Anschwellen der Lippen und des Rachens (Angioödem), Kurzatmigkeit verursacht durch Krämpfe der Atemmuskulatur (Bronchospasmus), Kurzatmigkeit, schneller Herzschlag, niedriger Blutdruck, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, verschwommenes Sehen, Tinnitus, Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut und Überempfindlichkeit der Haut gegenüber Licht, Juckreiz, Nierenprobleme, verminderte Anzahl weißer Blutkörperchen (Neutropenie), verminderte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie).
Während der Anwendung von NSAIDs können Flüssigkeitsretention und Ödeme (insbesondere in den Knöcheln und Beinen), erhöhter Blutdruck und Herzinsuffizienz auftreten. Arzneimittel wie Kerdex können mit einem leicht erhöhten Risiko für einen Herzinfarkt („Myokardinfarkt“) oder Schlaganfall verbunden sein.
Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
Konsultieren Sie vor der Anwendung einen Arzt bei:
- Personen mit Herzerkrankungen, nach einem Schlaganfall und Patienten, bei denen der Verdacht besteht, dass sie einer Risikogruppe angehören (z. B. bei Bluthochdruck, Diabetes, hohem Cholesterinspiegel oder Rauchen), können Kerdex-Medikamente das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall leicht erhöhen. Dieses Risiko steigt, wenn die Medikamente über einen längeren Zeitraum und in hohen Dosen eingenommen werden.
- Bei älteren Patienten treten häufiger Nebenwirkungen auf.
- Menschen mit systemischem Lupus erythematodes oder Mischkollagenose, Windpocken, mit Störungen der Blutzellbildung.
Lagerung:
Unter 25 °C lagern. Die Blisterpackungen im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Bewahren Sie das Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Verwendung anderer Medikamente
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Kerdex kann interagieren mit:
-
- Acetylsalicylsäure, Kortikosteroide oder andere entzündungshemmende Medikamente
- Warfarin, Heparin oder andere Antikoagulanzien
- Litem,
- Methotrexat, Krebsmedikamente, Immunsuppressiva,
- Hydantoin- und Phentyoin-Derivate,
- Sulfamethoxazol,
- ACE-Hemmer, Diuretika, Betablocker, Angiotensin-II-Antagonisten,
- Pentoxifyllin, Oxypentyphyllin,
- Zidovudin,
- Aminoglykosid-Antibiotika,
- Chlorpropamidem, Glikbenklamidem,
- Chinolon-Antibiotika,
- Cicrosporin, Tacrolimus,
- Streptokinase, andere thrombolytische oder fibrinolytische Arzneimittel,
- probencydem,
- Digoxin,
- Mifepriston
- selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs),
- Thrombozytenaggregationshemmer.
Einnahme des Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Kerdex-Tabletten sollten mit ausreichend Wasser geschluckt werden. Die Einnahme der Tabletten zusammen mit Nahrung trägt dazu bei, das Risiko von Magen- oder Darmnebenwirkungen zu verringern. Bei akuten Schmerzen wird jedoch empfohlen, das Arzneimittel auf nüchternen Magen einzunehmen, z.B. mindestens 30 Minuten vor einer Mahlzeit, damit das Arzneimittel schneller wirkt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Kerdex sollte nicht bei Frauen im dritten Schwangerschaftstrimester oder in der Stillzeit angewendet werden. Frauen, die schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen, sollten die Anwendung dieses Arzneimittels vermeiden. Die Anwendung des Arzneimittels in jedem Stadium der Schwangerschaft darf nur nach ärztlicher Verordnung erfolgen.
Auswirkung auf die Fruchtbarkeit
Kerdex kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen und seine Anwendung wird bei Frauen mit Problemen bei der Empfängnis, der Planung einer Schwangerschaft oder während der Diagnose der Unfruchtbarkeit nicht empfohlen.
Verwendung des Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen
Verwenden Sie Kerdex nicht bei Kindern und Jugendlichen.
Fahren und Bedienen von Maschinen
Kerdex kann aufgrund möglicher Nebenwirkungen wie Schwindel oder Benommenheit einen geringen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen haben. Wenn solche Symptome beobachtet werden, fahren Sie kein Auto. Wenn solche Symptome beobachtet werden, fahren Sie nicht und bedienen Sie keine Maschinen, bis die Symptome verschwunden sind.
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.